Entwicklung von hochrobusten Dehnungssensoren auf Basis von faseroptischen Sensoren. Im Rahmen dieser Durchführbarkeitsstudie soll untersucht werden, wie die Fertigung von glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) ummantelten Sensorfasern mit einem Durchmesser von 1mm am Firmenstandort in Jena etabliert werden kann. Dafür soll in einem ersten Projektteil eine prototypische Anlage entwickelt und aufgebaut werden. Auf dieser soll in einem zweiten Projektteil eine Technologie erarbeitet werden, um lastangepasste Sensorfasern zu fertigen, welche den hohen Anforderungen der Sensorik genügen. Die große Herausforderung bei dieser Aufgabe besteht in dem zu erreichenden Querschnitt der GFK von 1mm mit der zusätzlichen Anforderung einer möglichst zentralen Einbettung Sensorfaser.
Das Ziel des Vorhabens ist, mit der Durchführbarkeitsstudie eine Entscheidungsgrundlage über die Durchführung eines Projekts zu eruieren und eine Entscheidung über mögliche Investitionen in eigene Fertigungsanlagen zu treffen. Zur Durchführung der Studie wird das Fraunhofer IWU mit einer Machbarkeitsprüfung beauftragt.
Projektpartner – Fraunhofer IWU
Das Fraunhofer IWU besitzt eine langjährige Expertise in der Untersuchung von GFK-Prozessen. Weiterhin kann das Institut auf sehr viel Erfahrung in der Durchführung von Forschungsprojekten zurückgreifen und ist damit ein optimaler Partner für diese Untersuchung. Mit dieser Studie soll das Entwicklungs-Know-how des IWU genutzt werden, um die Untersuchung eines Produktionsprozesses von GFK-Sensorfasern für FBGS durchzuführen.
Die technischen Ziele der Studie sind:
– Durchmesser der GFK-Faser von 1mm
– FBG-Sensorfaser wird komplett von GFK ummantelt
– FBG-Sensorfaser befindet sich nahe der neutralen Faser in der Mitte des Profils
– FBG-Sensorfaser besitzt feste Anbindung an Ummantelung ohne Fehlstellen
– Prozess liefert reproduzierbare Ergebnisse in Bezug auf geringe Lageabweichung und gleichbleibend gute Qualität
Das diesen Ergebnissen zugrundeliegende Vorhaben wurde vom Freistaat Thüringen unter der Nummer 2022 IDS 0075 gefördert und durch Mittel der Europäischen Union im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.